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Alles über Kamine

Alles über Kamine

Zum effektiven Heizen oder als dekoratives Element für ein behagliches Ambiente – Kamine gibt es in vielen Ausführungen. Was Sie beim Kauf und in Sachen Sicherheit beachten müssen, erfahren Sie hier.

1. Kamintypen

Kamine gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, die jeweils unterschiedliche Zwecke haben. Kaminöfen sind vor allem dazu gedacht, das bereits vorhandene Heizsystem im Haus zu unterstützen oder sogar komplett zu ersetzen. Stand-, Tisch- und Elektrokamine dienen weniger dem Heizen als dem Schaffen einer behaglicheren Atmosphäre. Wandkamine sind hingegen eine Mischung aus beidem – zum effektiven Heizen eignen sie sich nicht so gut wie Kaminöfen, einzelne Räume können mit ihnen jedoch durchaus warmgehalten werden.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Arten und ihre wichtigsten Merkmale.

Hänge- oder Wandkamin

  • An der Decke (freihängend) oder an der Wand zu befestigen
  • Feste Montage
  • Bei Holz & fossilen Materialien auch zum Heizen geeignet (benötigt in diesem Fall den Anschluss an einen Schornstein)
  • Als Elektrokamin nur zur Dekoration gedacht
  • Befeuerungsart: Strom, Holz oder fossile Brennstoffe

Wandkamin


Standkamin

  • Benötigt keinen Schornstein
  • Muss nicht genehmigt bzw. abgenommen werden
  • Transportabel
  • Befeuerungsart: meist Strom, Gas oder Bio-Ethanol

Standkamin


Tischkamin

  • Benötigt keinen Schornstein
  • Hauptzweck: Dekoration
  • Transportabel
  • Befeuerungsart: Bio-Ethanol oder Lampenöl

Tischkamin


Elektrokamin

  • Benötigt weder Schornstein noch Luftzufuhr
  • Keine nennenswerte Heizleistung
  • Hauptzweck: Dekoration
  • Transportabel
  • Befeuerungsart: Strom

Elektrokamin


Kaminofen

  • Besteht aus einem Feuerraum bzw. Brennraum, einem Rauchsammler und einer Verbindungsleitung zum Schornstein
  • Vollwertiges oder unterstützendes Heizsystem
  • Erhitzt Räume durch Strahlungs- und Konvektionswärme
  • Heizleistung sollte an die zu beheizende Raumgröße angepasst sein
  • Benötigt Genehmigung
  • Befeuerungsart: In der Regel Holz oder fossile Brennstoffe

Konvektion ist ein Vorgang, der bei jedem Heizen mit einem Kamin abläuft. Dabei steigt die warme Luft nach oben, wandert durch den Raum, kühlt ab und sinkt wieder nach unten, sodass der Bereich auf Höhe des Fußbodens kälter ist als auf Höhe der Decke. Diese Diskrepanz wird von einigen Menschen als unangenehm empfunden – die Strahlungswärme, also die vom Kamin direkt ausgestrahlte Hitze, kann die Konvektion jedoch ausgleichen.

Eine besondere Form von Kaminofen ist der Speicherofen, auch Grundofen genannt. Er unterscheidet sich von herkömmlichen Kaminöfen vor allem durch die Wärmespeicherung. Die Wärmeabgabe erfolgt hierbei zeitversetzt über die Oberfläche. Ein Speicherofen bietet daher eine besonders langanhaltende Heizleistung.

Besonders effizient sind außerdem wasserführende Kaminöfen. Diese können nicht nur den Aufstellraum, sondern das gesamte Haus oder die Wohnung heizen, indem sie mit der Hauptheizanlage verbunden sind. Dabei wird erwärmtes Wasser in einem Pufferspeicher gesammelt und kann über ein Heizrohrsystem genutzt werden.

Luftzufuhr

Bei einem Kaminofen gibt es zwei Möglichkeiten der Luftzufuhr. Bei der raumluftabhängigen Luftzufuhr stammt die Verbrennungsluft aus dem Raum, in dem der Kamin sich befindet. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass der Aufstellraum groß genug ist, da die Luft andernfalls schnell aufgebraucht wird.

Die Luftzufuhr kann aber auch raumluftunabhängig erfolgen, durch eine Leitung aus anderen gut belüfteten Räumen oder eine entsprechende Leitung im Schornstein. Nicht alle Kamine können raumluftunabhängig betrieben werden, achten Sie daher auf die Angaben des Herstellers. Bei der Frage, welche Form der Luftzufuhr sich für Sie anbietet, sollten Sie sich von Ihrem Schornsteinfeger beraten lassen.

Hier sehen Sie alle Kamin-Typen auf einen Blick:

Kaminofen Wandkamin Standkamin Tischkamin Elektrokamin
Heizleistung Hoch Mittel Mittel-Gering Mittel-Gering Keine
Genehmigung Ja Ja (außer bei Strom) Nein Nein Nein
Platzierung Fest Fest Mobil Mobil Mobil
Schornstein Ja Ja Nein Nein Nein
Befeuerungsart Spaltholz, Briketts, Pellets, Gas, Öl Spaltholz, Briketts, Pellets, Gas, Öl, Strom Strom, Gas, Bio-Ethanol Bio-Ethanol, Lampenöl Strom
Nennwärmeleistung

Die vom Hersteller angegebene Nennwärmeleistung ist die Wärmeleistung, die der Kamin unter optimalen Bedingungen erbringt. Die passende Wärmeleistung für Sie ist abhängig vom Wärmebedarf des Aufstellraumes. Dieser ist wiederum neben der Raumgröße von weiteren Faktoren wie den Fenstern und der Wärmedämmung der Wände abhängig. Die passende Heizleistung ist wichtig, da der Raum andernfalls nicht ausreichend oder zu stark beheizt werden kann.

2. Befeuerungsarten

Ob Holzofen oder Gaskamin – hier erfahren Sie alles über die Vor- und Nachteile von verschiedenem Brennmaterial.

2.1 Holz

Holz zählt zu den gängigsten Brennmaterialien. Als Holzofen bezeichnet man einen klassischen Kaminofen, der nur mit Holz befeuert wird. Achten Sie beim Verfeuern darauf, nur unbehandeltes und gut getrocknetes Holz zu verwenden, da durch Lack und andere Verarbeitungsstoffe beim Verbrennen gesundheits- und umweltschädigende Gase entstehen können. Verzichten Sie beim eigentlichen Heizen zudem wenn möglich auf Nadelholz, da dieses mit einem stärkeren Funkenflug verbunden ist – greifen Sie lieber zu Laubholz wie Eiche, Birke oder Buche.

Vorteile von Holz:

  • Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen (Gas, Öl) günstiger
  • Umweltneutrale Verbrennung (es wird nur so viel CO2 abgegeben, wie das Holz auf natürlichem Weg im Laufe der Zeit aufgenommen hat)
  • Erneuerbarer Energieträger = Umweltschutz

Stapelhilfe Holzstapler

Lagerung von Holz

Bis Holz verfeuert werden kann, muss es zunächst bestimmte Eigenschaften annehmen. Dies kann einige Zeit dauern und ist nur bei einer korrekten Lagerung möglich. Darauf müssen Sie achten:

  • Holz muss möglichst trocken sein (Feuchtigkeitsanteil sollte nicht über 20 % liegen)
  • Feuchtes Holz brennt schlecht und hat einen höheren Schadstoffausstoß als trockenes
  • Mindestens 1-3 Jahre Lagerungszeit
  • Lagerungsort: Trocken, geschützt vor Regen, gut gelüftet
  • Ideal: Ausreichend Sonnenlicht
  • Optimale Bedingungen: Spezielle Kaminholzregale

Holzbriketts & Holzpellets

Holzbriketts bestehen aus gepressten Holzspänen oder Sägewerk. Alternativ dazu können Sie auch zu Holzpellets greifen, die sich hauptsächlich durch eine kleinere Pressform von Briketts unterscheiden.

Vorteile:

  • Langsameres Abbrennen als Holz
  • Ideal geeignet, um über mehrere Stunden effektiv zu heizen
  • Im Schnitt höhere Brennleistung und sauberere Verbrennung

Auch bei Holzbriketts und –pellets sollte Nadelholz nicht zum eigentlichen Heizen verwendet werden. Da dieses schneller und intensiver abbrennt, eignet es sich eher dazu, das Feuer zu entfachen, während eine lange Heizleistung mit Briketts aus Hartholz erzielt wird.

2.2 Bio-Ethanol

Bio-Ethanol wird aus pflanzlichen Rückständen gewonnen und unter anderem für den Betrieb von Tisch- und Standkaminen eingesetzt. Zwar hat es einen recht hohen Brennwert, dieser kann jedoch nur sehr ineffizient zum Heizen verwendet werden. Das liegt zum einen daran, dass beim Betrieb eines Bio-Ethanol-Kamins für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden muss, wodurch der eigentliche Heizeffekt gemindert wird.

Zum anderen erzielt man mit anderen Brennmaterialien die gleiche Heizleistung für einen Bruchteil des Preises. Darüber hinaus handelt es sich bei dem flüssigen Brennstoff um eine sehr leicht entzündliche Substanz – daher ist beim Umgang mit Ethanol besondere Vorsicht geboten. Lesen Sie dazu mehr im Kapitel Sicherheit.

Vorteile von Bio-Ethanol:

  • Erneuerbarer Energieträger
  • Sehr umweltfreundlich
  • Keine Rauchentwicklung
  • Keine Rückstände wie Asche, Ruß, Staub, Holzscheite
  • Dadurch sehr einfache Reinigung des Kamins
  • Weiterer Vorteil: Keine Lagerung und kein Hacken von Holz erforderlich

Bio-Ethanol Kamin

Verbraucht ein Kamin mehr als einen halben Liter Bio-Ethanol pro Stunde, muss er gegebenenfalls zugelassen werden.

2.3 Fossile Brennstoffe

Zu den fossilen Brennstoffen zählen beispielsweise Erdöl und Erdgas. Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Befeuerungsarten ist die enorme Heizleistung der fossilen Brennstoffe, die mit Holz und Bio-Ethanol nicht erzielt werden kann. Abgesehen davon hat das Verfeuern fossiler Brennstoffe jedoch einige Nachteile:

  • Belastung der Umwelt durch zusätzlichen CO2-Ausstoß
  • Nicht erneuerbar: Vorrat der Erde an fossilen Brennstoffen wird immer geringer
  • Dadurch stark steigende Preise von Erdöl und Erdgas

Langfristig gesehen sind fossile Brennstoffe somit zum Heizen weniger geeignet – greifen Sie lieber zu erneuerbaren Energieträgern wie Holz.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Brennmaterialien:

Holz

Vorteile

  • Geringer Preis
  • Bei korrektem Umgang umweltneutral
  • Erneuerbar

Nachteile

  • Komplizierte Lagerung
  • Viele Rückstände (Asche, Ruß, Staub)

Holzbriketts/Holzpellets

Vorteile

  • Gleichmäßige und schnelle Heizleistung
  • Langfristige Abgabe von Wärme
  • Platzsparende, unkomplizierte Lagerung
  • Lange Haltbarkeit
  • Erneuerbar
  • Umweltneutrale Verbrennung

Nachteile

  • Etwas höherer Preis als bei Holz
  • Starke Qualitätsunterschiede zwischen den Herstellern
  • Schlechtere Gesamt-Umweltbilanz als bei Holz aufgrund aufwendiger Herstellungsverfahren

Bio-Ethanol

Vorteile

  • Erneuerbar
  • Umweltfreundlich
  • Kaum Rückstände
  • Einfache Lagerung

Nachteile

  • Nicht zum langfristigen Heizen geeignet
  • Hohes Gefahrenpotential durch sehr leichte Entzündbarkei

Öl/Gas

Vorteile

  • Sehr hohe Heizleistung

Nachteile

  • Nicht erneuerbar
  • Hoher Schadstoffausstoß
  • Umweltschädigend
  • Teuer

3. Kaminzubehör

Da der Umgang mit Kaminen stets auch mit Arbeit verbunden ist, kann es sich lohnen, auf bestimmtes Kaminzubehör zurückzugreifen, das diese erleichtert. Wir verraten Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben.

Schürhaken und Kaminzange

  • Aus feuerfestem Material
  • Zum Schüren des Feuers geeignet
  • Ermöglicht genaues Platzieren und Ausrichten von Holzscheiten
  • Lang genug für sicheren Abstand zu der heißen Brennkammer

Kaminzange


Schaufel, Besen oder Aschesauger

  • Hilft dabei, Rückstände wie Asche, Staub und Ruß zu entfernen
  • Vor allem nötig, um Kaminöfen sauber zu halten
  • Aschesauger: Erleichtert diese Arbeit
  • Wird an den normalen Staubsauger angeschlossen und schont dessen Filter

Schaufel und Besen


Sonstiges Kaminbesteck

  • Besteckkorb: Optimale Aufbewahrung für das Kaminbesteck
  • Alternativ dazu: Besteckständer
  • Spaltzange: Erleichtert das Zerkleinern von Holzbriketts

Kaminbesteck mit Ständer


Kaminholzkörbe

  • Sicherer und sauberer Transport von Brennholz
  • Besonders stabil: Auch für größere Mengen Holz geeignet
  • Spezielles Material lässt Schmutzpartikel nicht nach außen dringen

Kaminholzkorb


Bodenplatten

  • Aus feuerfestem Material gefertigt: Aluminium oder spezielles Glas
  • Wird unter den Kamin gelegt
  • Vor allem bei starkem Funkenflug geeignet: Fängt Funken ab und verhindert Schäden am Bodenbelag oder Brände

Bodenplatte aus Glas


Spezielle Anzünder

  • extra lang, sodass versehentlicher Kontakt mit den Flammen verhindert wird
  • Besonders bei Bio-Ethanol-Kaminen zu empfehlen, da beim Anzünden Abstand gehalten werden sollte
  • Alternative: Lange Streichhölzer

Feuerzeug


Holzspalter

  • Erleichtern das Zerkleinern von Holz
  • Auch größere Mengen schnell zu bearbeiten
  • Keine körperliche Anstrengung – die Maschine übernimmt die Arbeit

Holzspalter

4. Kaminpflege

Die Reinigung des Kamins sollte nicht nur aus optischen Gründen regelmäßig erfolgen. Während eine verdreckte Sichtscheibe lediglich den Blick auf das Feuer trübt, können Ablagerungen im Innenraum des Kamins sogar lebensbedrohlich sein. Mit den folgenden Tipps können Sie vermeiden, dass es zu schweren Bränden und Schäden kommt.

Ablagerungen und Ruß

Durch Ruß können Ablagerungen entstehen, die beispielsweise den Rauchabzug verstopfen. Noch gefährlicher ist jedoch der sogenannte Glanzruß, der sich entzünden und einen schweren Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Glanzruß entsteht meist durch das Verfeuern von nicht optimal getrocknetem Holz, das zu einem höheren Schadstoffausstoß führt. Sie ersparen sich somit bereits einen großen Teil der Reinigungsarbeit, wenn Sie ausschließlich trockenes Holz zum Heizen verwenden.

Entfernen Sie zum Reinigen eventuelle Abdeckungen oder Deckel am Rauchrohr und schrauben Sie letzteres gegebenenfalls ab. Mit einer Reinigungsbürste und einem Aschesauger lassen sich die Ablagerungen bequem beseitigen.

Asche

Bevor Sie die Asche aus dem Kamin entfernen, sollte diese vollständig abgekühlt sein. Keinesfalls darf noch heiße Asche in den Mülleimer gegeben werden, da sonst Brandgefahr besteht. Erkaltete Asche kann mit einer speziellen Kaminschaufel und einem passenden Besen entfernt werden. Noch einfacher ist die Benutzung eines speziellen Aschesaugers. Verwenden Sie jedoch niemals Ihren normalen Staubsauger für den Reinigungsvorgang. Der Filter kann durch die Asche verstopft werden, wodurch Sie den Staubsauger unbrauchbar machen.

Frau reinigt Kamin mit Schaufel Eine Schaufel hilft beim Entfernen der Asche.

Reinigung der Kaminscheibe

Mit der Zeit kann sich Ruß auch auf der Sichtscheibe absetzen und für unschöne Verschmutzungen sorgen. Mit der Reinigung sollten Sie nicht zu lange warten, da sich die Schmutzpartikel beim nächsten Brennvorgang in die Scheibe einbrennen können und dann nur noch sehr schwer zu lösen sind.

Mit der folgenden Anleitung erhalten Sie im Handumdrehen wieder eine saubere Scheibe:

  1. Zeitungspapier oder Küchentuch leicht anfeuchten
  2. Das feuchte Tuch in die kalte Kaminasche tauchen
  3. Die verschmutzten Stellen unter leichtem Druck mit der Asche einreiben
  4. Vorgang gegebenenfalls wiederholen
  5. Mit einem weichen Tuch und etwas Kaminglasreiniger nachwischen

Verwenden Sie keine scheuernden Reinigungsmittel oder kratzenden Schwämme, da sonst die Scheibe zerkratzt werden kann.

Korpus und Innenraum

Der Korpus bezeichnet die Außenfläche des Kamins, die meist aus feuerfestem Stahl besteht. Ein trockenes oder leicht angefeuchtetes Tuch sollte zur Reinigung ausreichen. Nass sollte das Tuch jedoch nicht sein, da die Stahlflächen sonst rosten können.

Nach der Sommerpause empfiehlt es sich, Hausstaub vom Korpus zu entfernen, da dieser beim Betrieb des Kamins verbrennen und unangenehme Gerüche entstehen lassen kann.

Beim Innenraum gilt es vor allem, die Asche zu entfernen und das Rauchrohr von gefährlichen Ablagerungen zu befreien (siehe oben). Verwenden Sie auch hier keine aggressiven Reinigungsmittel, um die Oberfläche des Kamins nicht unnötig anzugreifen.

Schornstein

Mindestens einmal im Jahr sollte der Schornsteinfeger sich unabhängig von den oben genannten Reinigungsvorgängen um die Wartung des Schornsteins kümmern – das gilt auch für betriebsbereite Kamine, die nicht genutzt werden. Je nach Häufigkeit und Intensität, mit der Sie Ihren Kamin betreiben, können auch mehrere Besuche vonnöten sein.

Sprechen Sie dazu direkt mit Ihrem Schornsteinfeger – dieser kann Sie individuell beraten und die Häufigkeit seiner Besuche Ihrem persönlichen Nutzverhalten anpassen. Ungefähre Richtwerte können Sie als Orientierungshilfe der folgenden Tabelle entnehmen:

Heizungsart und Nutzverhalten Häufigkeit der Wartung durch einen Schornsteinfeger
Holz – tägliche Nutzung 3 x pro Jahr
Holz – regelmäßige Nutzung 2 x pro Jahr
Holz – gelegentliche Nutzung und bei Nichtnutzung 1 x pro Jahr
Holzbriketts / Holzpellets 2 x pro Jahr
Gas / Öl Alle 1-2 Jahre

Türen und Schrauben

Für einen reibungslosen Betrieb sollten die Scharniere der Türen hin und wieder eingefettet werden. Damit die Türen immer ordnungsgemäß schließen, sollten darüber hinaus lockere Schrauben von Zeit zu Zeit nachgezogen werden.

5. Sicherheit

Aufstellraum, Sicherheitsabstände, Prüfzeichen – bei der ordnungsgemäßen Installation und Verwendung Ihres Kamins sind einige Aspekte zu beachten, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

5.1 Die richtige Platzwahl

Der richtige Platz für einen Kaminofen definiert sich anhand verschiedener Faktoren:

  • Statik des Hauses
  • Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen (Möbel, Tapeten, Teppiche etc.)
  • Beschaffenheit des Bodens (ist gegebenenfalls eine Bodenplatte nötig?)
  • Vorhandensein eines Rauchabzugs
  • Gesetzliche Sicherheitsbestimmungen
  • Persönliches Nutzverhalten

Kaminofen mit Feuer Finden Sie den perfekten Platz für Ihren Kamin.

Da sich all diese Aspekte von Haus zu Haus unterscheiden, sollte der Bezirksschornsteinfeger, der später auch für die Abnahme der Feuerstelle zuständig ist, ihr Haus vor Aufstellen des Kamins begutachten. Dieser kann Sie umfassend und individuell über die bestmögliche Stelle zum Platzieren des Kaminofens aufklären. Neben der Einhaltung eines angemessenen Sicherheitsabstands sollte darauf geachtet werden, dass die Außenwände des Kamins ausreichend isoliert und wärmeabschirmend sind.

5.2 Qualitäts- und Sicherheitssiegel

Kamine und Kaminöfen unterliegen strengen Richtlinien und Zulassungskriterien – jeder Kamin muss bestimmte Prüfungsverfahren erfolgreich durchlaufen, bevor er zugelassen und zum Verkauf freigegeben wird. Diese Prüfungen können entweder auf europäischer oder auf nationaler Ebene durchgeführt werden.

CE-Kennzeichen

Auf europäischer Ebene wird dazu das CE-Prüfsiegel („Communautés Européennes“) vergeben. Nur ein zu diesem Zweck befugtes Institut wie der TÜV darf das CE-Kennzeichen ausstellen. Folgende Aspekte werden dabei unter anderem einbezogen und sind auf dem Kennzeichen gelistet:

  • Name und Adresse des Herstellers
  • Berücksichtigte Euronorm (Kurz: EN) 12815, 13221, 13240 oder 14785
  • Typ und Fertigungsnummer des Kamins
  • Einzuhaltende Sicherheitsabstände zu allen Seiten
  • Heizleistung
  • Zulässige Brennmaterialien
  • CO-Emission
  • Energieeffizienz
  • Abgastemperatur

Das CE-Kennzeichen ist in ganz Europa gültig, gilt als sehr verlässlich und garantiert in der Regel den ordnungsgemäßen Funktionszustand des Kamins. In den meisten Fällen wird das Kennzeichen auf dem Kamin selbst angebracht, es kann aber auch vorkommen, dass es sich auf der Verpackung befindet.

Ü-Zeichen

In Deutschland können Kamine, die von den Kriterien des CE-Prüfsiegels abweichen, auch nach einer deutschen Norm geprüft und zugelassen werden. Dies erfolgt durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). Nach erfolgreicher Prüfung wird das Übereinstimmungszeichen, auch als Ü-Zeichen bekannt, ausgestellt. Achten Sie also darauf, dass Ihr Kamin entweder ein Ü- oder ein CE-Zeichen aufweist.

5.3 Umgang mit Ethanol- und Tischkaminen

Obwohl Ethanol-Kamine nicht abgenommen werden müssen und von jedem Käufer ohne Weiteres aufgestellt werden können, kann es bei unsachgemäßem Gebrauch zu schweren Unfällen kommen. Daher sollten Sie selbst umso stärker auf einen sorgfältigen und sicheren Umgang achten.

Tischkamin Auch bei einem Tischkamin gibt es einige Sicherheitsasfaktoren zu beachten.

Folgende Aspekte sollten Sie daher bei einem Ethanol-Kamin sicherstellen:

DIN 4734-1-Norm

  • Prüfkennzeichen, das mit Bio-Ethanol betriebenen Dekorations-Kaminen die ordnungsmäßige Funktionalität bescheinigt
  • Berücksichtigt Sicherheitsaspekte bei der Herstellung und Prüfung
  • Angaben zum maximalen Ethanol-Verbrauch: Nicht mehr als 0,5 Liter pro Stunde
  • Bestimmungen bezüglich des Auslaufschutzes und der Brennkammer
  • Voraussetzungen, die die Betriebsanleitung erfüllen muss

Standsicherheit

  • Auf stabile Verarbeitung achten
  • Schwerpunkt des Kamins sollte sich möglichst weit unten befinden
  • Für festen Untergrund sorgen; darf weder wackeln noch schwanken

Nachfüllen und Lüften

  • Nachfüllvorgang erst bei vollständig erkalteter Brennkammer durchführen
  • Bei noch heißem Kamin besteht die Gefahr einer hohen Stichflamme und Verletzungen
  • Auf keinen Fall Bio-Ethanol bei noch brennendem Feuer hinzugeben!
  • Regelmäßiges Lüften des Raumes aufgrund des hohen Sauerstoffverbrauchs notwendig
  • Ausreichend Luftzufuhr zum Kamin sollte gewährleistet sein

Anzünden und Löschen

  • Vor Anzünden des Bio-Ethanols muss der Kamin gelüftet werden, damit die hoch entzündlichen Dämpfe entweichen können
  • Zur Sicherheit extra lange Streichhölzer oder Stabfeuerzeuge verwenden
  • Löschen der Flammen nur mit der dafür vorgesehenen Vorrichtung am Kamin durchführen

Da jeder Ethanol-Kamin unterschiedlich konstruiert ist, sollten Sie unbedingt einen Blick in die Gebrauchsanweisung des Geräts werfen. Dort erfahren Sie beispielsweise, wie lange der Kamin benötigt, bis er vollständig abgekühlt und somit wieder mit Brennflüssigkeit aufgefüllt werden kann. Auch Werte wie die maximale Füllmenge sind dort zu entnehmen.

Lassen Sie den brennenden Kamin keinesfalls zu lange aus den Augen – bevor Sie das Haus verlassen, sei es auch noch so kurz, sollte er ordnungsgemäß gelöscht werden. Auch Kinder sollten sich nicht unbeaufsichtigt in der Nähe eines brennenden Kamins aufhalten.

5.4 Abnahme des Kamins

Bei nicht fachgemäßer Installation einer Feuerstätte kann es schnell zu Fehlern kommen, die später teuer oder gar lebensgefährlich werden können. Daher ist es laut Gesetz vorgeschrieben, dass neue oder erneuerte Feuerstätten sowie Schornsteine und Abgasleitungen vor Inbetriebnahme vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger genehmigt und anschließend in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden müssen. Dieses Vorgehen ist deshalb so wichtig, weil einem Laien durch mangelnde Kenntnisse beim Einbau schnell ein Fehler unterlaufen kann.

Dabei prüft der Bezirksschornsteinfeger folgende Aspekte:

  • Luftversorgung
  • Brand- und Betriebssicherheit
  • Dichtheit
  • Leistung des Abzugs
  • Risiko von Feuchtigkeitsbildung oder „Versottung“ (Beschädigung des Mörtels und des Gesteins am Schornstein)

Sind die oben genannten Aspekte bei Ihrer Feuerstätte in Ordnung, so stellt der Schornsteinfeger Ihnen eine Bescheinigung aus – diese sollten Sie sorgfältig aufbewahren, da sie beispielsweise in einem Schadensfall vorgelegt werden muss.

6. FAQ

  • Wie zünde ich einen Kamin an?

    Keinesfalls sollten Sie zum Anzünden der Holzscheite behandeltes Papier verwenden – Farbe und Tinte lassen giftige und umweltschädliche Gase entstehen. Somit ist auch das beliebte Vorgehen, Zeitungspapier als Anzünder zu verwenden, nicht die beste Möglichkeit. Gehen Sie lieber wie folgt vor:

    • Platzieren Sie parallel zur Sichtscheibe zwei bis drei Holzscheite
    • Auf die Holzscheite werden einige Anzündhölzer gestapelt – dazu eignet sich am besten Nadelholz, da es schnell und mit hoher Hitze verbrennt. Das Anzündholz sollte dünn gespalten werden und etwa fingerdick sein. Je nach Größe der Holzscheite sollten vier bis sechs Anmachhölzer ausreichend sein
    • Legen Sie unter beziehungsweise zwischen die Anmachhölzer einen speziellen Kaminanzünder und zünden diesen anschließend an. Verwenden Sie dazu am besten ein Stabfeuerzeug oder ein langes Streichholz, damit es nicht versehentlich zu Verletzungen kommen kann
    • Das Anmachholz brennt von oben nach unten und entfacht mit der Zeit die Holzscheite. Diese Methode sorgt für ein besonders rußarmes Anbrennen, sodass es zu weniger Ablagerungen kommt
    • Ist das Feuer ausreichend geschürt, können weitere Holzscheite in die Brennkammer gegeben werden
    • Um die Rußbildung noch weiter einzudämmen, sollte beim Anbrennvorgang für genügend Luftzufuhr („Primärluft“) gesorgt werden. Anschließend kann diese verringert werden
  • Welcher Kamin heizt am besten?

    Wandkamine oder Kaminöfen, die mit Holz oder fossilen Brennstoffen betrieben werden, heizen weitaus effektiver als beispielsweise ein Tischkamin. Erdöl und –gas haben mit Abstand den höchsten Heizwert, wirken sich jedoch schädlich auf die Umwelt aus und sind darüber hinaus wesentlich teurer als Holz. Ein wasserführender Kaminofen ist besonders effizient – er heizt bei Bedarf das ganze Haus auf und speichert überschüssige Energie, um sie später wieder freizugeben. Mit Holzbriketts oder –pellets erreichen Sie eine besonders lange Heizdauer.

  • Mit welchem Holz sollte man den Kamin befeuern?

    Das Holz mit der effektivsten Heizleistung ist Laubholz. Buche, Eiche und Birke beispielsweise eignen sich ideal, um möglichst effizient zu heizen. Nadelholz hat den Vorteil, dass es sehr schnell entfacht und beim Verbrennen einen angenehmen Geruch verströmt. Durch das schnelle Abbrennen und den hohen Funkenflug ist es jedoch eher als Anzündholz geeignet. Unabhängig von der verwendeten Holzart sollte das Brennmaterial nicht mehr als 20% Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, da es sonst schlechter abbrennt und zu einem erhöhten Schadstoffausstoß führt.

  • Müssen alle Kamine genehmigt und abgenommen werden?

    Nicht alle Kamine unterliegen der Abnahmepflicht. Tisch- und Standkamine können in der Regel in jeder Wohnung betrieben werden. Benötigt ein Kamin jedoch einen Rauchabzug, Abgasleitungen oder einen Schornstein, so muss er vor Inbetriebnahme von dem Bezirksschornsteinfeger genehmigt werden.

  • Wie oft muss der Schornsteinfeger vorbeikommen?

    Das hängt von der Intensität und der Häufigkeit der Verwendung Ihres Kamins ab. Falls Sie den Kamin lediglich ein paar Mal im Jahr nutzen, reicht pro Jahr ein Besuch des Schornsteinfegers. Bei häufigem Gebrauch können hingegen bis zu drei Besuche jährlich nötig sein. Sprechen Sie sich am besten dazu mit Ihrem Schornsteinfeger ab.

  • Wer zahlt bei einem Kaminbrand?

    Bei einem Schornsteinbrand handelt es sich um einen sogenannten Nutzwärmeschaden. Wer im Falle eines solchen Schadens zahlungspflichtig ist, hängt von der abgeschlossenen Hausratsversicherung ab. Dort sollten im Vertrag Nutzwärmeschäden explizit eingeschlossen sein. Ansonsten kann es passieren, dass die Versicherung zwar für Folgeschäden am Gebäude aufkommt, der Schaden am Schornstein selbst jedoch unter Umständen nicht abgedeckt wird. Ein weiterer Aspekt bei der Entscheidung bezüglich der Zahlung ist in vielen Fällen die Ursache des Brandes. Hier ist wichtig, ob der Brand durch Fahrlässigkeit seitens des Nutzers entstanden ist (mangelnde Wartung des Kamins) oder durch nicht selbstverschuldete bauliche Mängel.

Redakteurin Dimitri
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