Landwirtschaftlich genutzte Tiere werden allgemein als Vieh bezeichnet – sei es als Schlachttier, Fell- oder Milchlieferant. Bei der Unterbringung und Pflege von Nutzvieh gibt es viel zu beachten, denn landwirtschaftliche Tiere müssen ordnungsgemäß untergebracht und gepflegt werden, um volle Leistung zu bringen. Der Nutzviehbedarf deckt dabei eine große Sparte an vielen unterschiedlichen Kleinigkeiten ab – von Drähten zur Enthornung über Geflügelnetze bis hin zu Kälberdecken. Dabei sind bei den verschiedenen Tierarten unterschiedliche Bedarfsmittel zu empfehlen, die in keinem landwirtschaftlichen Betrieb fehlen dürfen. Schweine und Rinder beispielsweise sind sehr empfindliche Tiere, die gewissenhaft gepflegt und regelmäßig die Klauen geschnitten bekommen müssen. Dafür gibt es unterschiedliche Typen von Klauenscheren und Hilfsmittel wie die Klauenscheiben, die einfach auf einen Einhand-Winkelschleifer gesetzt werden können. Ganz klassisch gibt es zudem Hufmesser, die allerdings nur bei kleinen Klauen, wie denen von Schafen oder Ziegen, zu empfehlen sind. Eine Komplettbearbeitung bei Großtieren wie Rindern oder Pferden würde hingegen zu lange dauern. Um Ihre Kälber und Rinder fachgemäß von Hörnern zu befreien, um etwa das Verletzungsrisiko zu senken, lohnt es sich zusätzlich, ein geeignetes Enthornungswerkzeug zu benutzen. Dabei können Sie sich zwischen einem manuellen Enthornungsdraht und akkubetriebenen Enthornern entscheiden. Haben Sie Kälber, für die Sie die Milch per Hand anrühren müssen, lohnt es sich außerdem, auf einen elektrischen Kälbermilcherwärmer zu setzen. Dieser erhitzt die Milch, indem man ihn einfach in die angerührte Flüssigkeit hält und kurz anschaltet. Brauchen die Kleinen zudem Schutz und Wärme, gibt es spezielle Kälberdecken, die um den Körper gelegt und mit einem Gurt befestigt werden. Halten Sie Schafe, dann wissen Sie, dass es in regelmäßigen Abständen Zeit ist, diese zu scheren. Auch dafür gibt es Hilfsmittel, wie beispielsweise Schermaschinen. Diese gibt es mit vielen verschiedenen Aufsätzen mit unterschiedlichen Schnitthöhen. Als kleines Extra gibt es außerdem etwas Besonderes: Frostfreie Rindertränken. Das Prinzip ist ganz simpel: Es läuft immer so viel Wasser in den integrierten Tank nach, wie daraus getrunken wurde. Dabei ist der Spender mit einem Rohr oder Schlauch an das Grundwasser angeschlossen. Dank der Doppelwände der Tränke bleibt die Wassertemperatur konstant und das Wasser kann weder im Winter gefrieren, noch im Sommer zu heiß werden.