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Pflastersteine reinigen [Quelle Headerbild: iStock.com/Antagain]

Pflastersteine reinigen – so gelingt’s!

Das Pflaster deiner Terrasse oder Garagenzufahrt ist verfärbt und verschmutzt und sieht einfach nicht mehr schön aus? Mit einfachen Mitteln kannst du den Steinen wieder zu neuem Glanz verhelfen. Wir erklären dir, worauf du bei der Reinigung von Pflastersteinen achten solltest.


1. Pflastersteinen reinigen – verschiedene Materialien

Unschöne Verfärbungen und Beläge entstehen durch Nutzung und Witterung auf allen Pflasterflächen. Die Art der Verschmutzung hängt oftmals auch von der Lage der Steine ab. Zudem sind diese Verschmutzungen auf den Bodenbelägen zu finden:

  • Während sich an sonnigen Plätzen in der Regel kein Grünbelag bildet, tritt dieser an windgeschützten und feuchten Stellen umso eher auf.
  • Verunreinigungen und Verfärbungen entstehen außerdem durch durchnässtes Laub, Vogelkot und Moos. Zudem sammeln sich in den Pflasterfugen Substrate, welche das Wachsen von Unkraut fördern.

Pflastersteine reinigen Pflastersteine werden bei richtiger Behandlung wieder schön. [Quelle: iStock.com/kelvinjay]

Eine erfolgreiche Reinigung deiner Pflastersteine ist in erster Linie von der Art der Steine abhängig. So solltest du im Vorhinein wissen, ob es sich um Pflaster aus Beton oder aus Naturstein handelt. Jede Steinart wird anders gereinigt.

1.1 Betonpflaster reinigen

Betonsteine haben im Gegensatz zu Natursteinen große Poren, weshalb sie sehr aufnahmefähig sind. Das hat den Vorteil, dass beispielsweise bei Regen kein oder nur ein geringer Wasserfilm auf der Oberfläche entsteht und die Steine damit rutschfest bleiben. Genau diese Eigenschaft ist aber auch der Grund, weshalb Betonpflaster nicht mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden sollten: Die grobporige Oberflächenstruktur kann durch den Wasserdruck porös oder sogar beschädigt werden, sodass diese Art der Reinigung auf Dauer dafür sorgt, dass die Poren kein Wasser mehr aufnehmen und rutschig werden. Pflastersteine aus Beton solltest du daher am besten nur mit den üblichen Hausmitteln wie Soda oder Spülmittel reinigen.

1.2 Natursteinpflaster reinigen

Natursteinpflaster kann aus

  • Granit,
  • Marmor,
  • Kalkstein,
  • Basalt,
  • Sandstein
  • oder Quarzit

bestehen und ist deutlich härter als Betonpflaster. Aus diesem Grund lässt sich Natursteinpflaster in der Regel gut mit einem Hochdruckreiniger oder einer elektronischen Flächenbürste reinigen. Beachte bei der Reinigung deines Natursteinpflasters aber die folgenden Aspekte:

  1. Nutze keine aggressiven Reinigungsmittel, die Tenside, Säure oder Chlor enthalten. Diese können die Oberfläche des Natursteins beschädigen.
  2. Verzichte auf scharfkantige Schaber, Schrubber und Drahtbürsten, um Kratzer und sonstige Beschädigungen auf der Oberfläche zu vermeiden.
  3. Nutze entweder klares Wasser, pH-neutrales Reinigungsmittel oder spezielle Natursteinreiniger sowie Steinöl.

Teste Reinigungsmittel immer erst an unauffälligen Probeflächen, damit du sicher bist, dass das Pflaster von der Reinigung keinen Schaden nimmt.

2. Pflastersteine reinigen – die besten Methoden

Es gibt unterschiedliche Methoden, um deinen Pflasterflächen zu neuem Glanz zu verhelfen. Oftmals reichen schon Hausmittel aus und je nach Steinart kannst du zudem bequem einen Hochdruckreiniger oder speziellen Terrassenreiniger nutzen.

2.1 Pflastersteine reinigen mit Hausmitteln – Schritt für Schritt

Wir stellen dir die üblichen Hausmittel vor, die du nutzen kannst, um deine Pflastersteine zu reinigen.

Pflastersteine reinigen mit Soda

Soda ist ein bewährtes Hausmittel und eignet sich unter anderem dazu, Betonpflaster zu reinigen. Gehe bei der Reinigung wie folgt vor:

  1. Grundreinigung: Befreie zuerst die Pflasterfugen von Moos und Grünzeug. Dies kannst du mit einem Unkrautbrenner oder einem speziellen elektronischen Fugenkratzer erledigen, wenn du die Fugen nicht von Hand reinigen möchtest. Entferne dann die Steine von losem Schmutz und Laub.
  2. Soda-Gemisch anrühren: Gib zwischen 80 und 120 Gramm Soda zu circa 10 Liter heißem Wasser und vermische die Flüssigkeit in einem stabilen Eimer.
  3. Flächenreinigung: Verteile das Gemisch mit einem Gummibesen oder Abzieher auf die zu reinigende Pflasterfläche. Lasse das Gemisch circa 5 bis 6 Stunden einwirken. Spüle danach die Lauge mit klarem Wasser gut ab. Die meisten Verschmutzungen und Verfärbungen sollten sich dann durch die Behandlung bereits gelöst haben. Hartnäckigere Flecken kannst du dann beispielsweise noch mit einem Gummibesen nachschrubben.

Pflastersteine reinigen mit Essig

Auch Essig ist ein zuverlässiges Hausmittel, das gegen Verschmutzungen aller Art wirken kann. Achte bei der Reinigung von Pflaster auf die folgenden Aspekte:

  1. Gehe hier ähnlich wie bei der Reinigung mit Soda vor und starte mit der Grundreinigung, indem du zunächst die Fugen reinigst und die Pflasterfläche von losem Schmutz und Laub befreist.
  2. Vermische Essig und Wasser im Verhältnis 1:1 und verteile das Gemisch auf die Pflasterfläche. Lasse die Lauge mindestens einen Tag lang einwirken und spüle die Fläche anschließend mit klarem Wasser gründlich ab. Greife nur auf Essig für die Reinigung zurück, wenn sich direkt neben dem Pflaster keine Rasenfläche oder kein Beet befindet. Die Essigmischung kann angrenzenden Pflanzen schaden.

Achtung: Sowohl die Essiglauge als auch das Soda-Gemisch sollte insbesondere nicht in die Augen oder auf die Haut kommen. Trage aus diesem Grund bei der Reinigung deiner Pflastersteine mit Soda oder Essig zur Sicherheit eine Schutzbrille sowie entsprechende Schuhe und Handschuhe, damit es nicht zu Hautreizungen oder Verletzungen kommen kann.

2.2 Pflastersteine reinigen mit der Maschine

Das Reinigen von Pflastersteinen ist in der Regel nicht nur mit Zeitaufwand, sondern auch mit körperlicher Mühe verbunden. Hier können spezielle Reinigungsgeräte Abhilfe schaffen. Die Gängigsten stellen wir dir im Folgenden vor.

Pflastersteine mit dem Hochdruckreiniger reinigen

Nicht für alle Gesteinsarten, aus denen Pflasterflächen bestehen, kommt die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger in Frage. Die Geräte sind vor allem für Verbundpflaster ohne Fugen zu nutzen und erleichtern und verkürzen in diesen Fällen die Reinigung enorm. Für Pflasterflächen mit Kies-, Sand- oder Splitverfugung sind Hochdruckreiniger allerdings weniger geeignet, da der Wasserstrahl die Fugen auswaschen kann. Je nach Wasserdruck können weiche Gesteinsarten Beschädigungen von der Reinigung davontragen. Daher empfiehlt es sich, einen Hochdruckreiniger mit Flächenaufsatz zu nutzen.

Pflastersteine mit dem Hochdruckreinger säubern Harte Pflastersteine ohne Split- oder Kiesverfugung lassen sich am besten mit einem Hochdruckreiniger mit Flächenaufsatz reinigen.

Pflastersteine mit Terrassenreiniger reinigen

Auch spezielle Terrassenreiniger eignen sich gut dazu, um Pflasterflächen zu reinigen. Die Geräte werden elektronisch betrieben und verfügen über rotierende Bürstenwalzen. Häufig lassen sich die Geräte zudem an den Gartenschlauch anschließen, sodass Wasser zugeführt wird, während die Borsten die Fläche abbürsten.

Pflastersteine mit Terrassenreiniger reinigen Spezielle Terrassenreiniger sind praktische Helfer und erleichtern das Reinigen von Pflastersteinen enorm.

2.3 Entfernen hartnäckiger Verschmutzungen aus Pflastergestein

Gerade auf Pflasterflächen von Garagenzufahrten finden sich hartnäckige Flecken wie Öl oder Fett. Häufig entstehen auch Flechten an besonders feuchten Stellen. Gehe bei diesen Verschmutzungen wie folgt vor:

  1. Sauge frische Ölflecken mit Küchenkrepp, Katzenstreu oder Sand auf.
  2. Die Reste kannst dann mit den üblichen Hausmitteln wie Soda und Essig entfernen, indem du einen Geschirrspültab in Wasser aufzulöst und das Gemisch mit einer Bürste auf hartnäckige Flecken wie Öl oder Fett aufträgst.
  3. Je nach Gesteinsart lassen sich eingetrocknete Flecken auch mit Terpentin oder Fettlösemittel entfernen.
  4. Flechten lassen sich am besten mit viel Geduld abbürsten.

3. 5 Tipps für die Reinigung von Pflastersteinen

Damit du das Beste aus der Reinigung deiner gepflasterten Flächen herausholen kannst, solltest du auf einige Aspekte achten:

  1. Regelmäßig abfegen: Säubere die Pflasterfläche in regelmäßigen Abständen mit einem Straßenbesen und befreie die Steine von losem Schmutz und Laub. Je häufiger du die Fläche abfegst, desto weniger Verschmutzungen häufen sich an. Damit erleichterst du dir die Tiefenreinigung der Pflastersteine.
  2. Imprägnierung/Versiegelung: Je nach Gesteinsart lassen sich Pflasterflächen mit einer Imprägnierung versiegeln. Das hat zur Folge, dass Schmutz an der Oberfläche abprallt und sich die behandelten Steine wesentlich besser reinigen lassen als unbehandelte.
  3. Reinigungsintervall: Die Häufigkeit der Reinigung hängt zwar in erster Linie vom Grad der Verschmutzung ab, damit Grünspan und Unkraut aber gar nicht erst die Chance haben sich auszubreiten, empfiehlt sich die Reinigung von Pflasterflächen mindestens einmal im Jahr.
  4. Trockener Tag: Je nach Reinigungsmethode müssen Laugen oder Reinigungsmittel zwischen 5 Stunden und einigen Tagen auf der Pflasterfläche einwirken. Suche dir dafür einen Zeitraum aus, der möglichst regenfrei bleibt, ansonsten spült der Regen die Flächen ab und sorgt für neue Verschmutzungen.
  5. Fugen: Sollten die Fugen zwischen den Pflastersteinen durch die Reinigung in Mitleidenschaft gezogen worden sein, empfiehlt es sich, diese später mit Fugensand oder Fugenmörtel wieder aufzufüllen. So wird ein Absacken der gepflasterten Fläche verhindert.

Fazit: Wie und mit welchen Mitteln du deine Pflastersteine reinigst, ist in erster Linie abhängig von der Gesteinsart. Betonpflaster lässt sich am besten mit einer Soda-Lauge säubern, während du für hartes Gestein wie bei einigen Natursteinarten auch bequem mit einem Hochdruck- oder Terrassenreiniger arbeiten kannst.

4. FAQ

  • Wie reinige ich Pflastersteine mit Soda?

    Betonpflastersteine sind mit einem einfachen Soda-Gemisch besonders gut zu reinigen. Nachdem du das Pflaster von losen Verschmutzungen wie Laub befreit hast, vermische 80 bis 120 Gramm Soda mit 10 Liter heißem Wasser und gib die Sodalösung auf die Pflastersteine. Lasse diese fünf bis sechs Stunden einwirken, bevor du die Fläche gründlich mit viel klarem Wasser abspülst. Welche Mittel und Reinigungsmethoden sich noch eignen, um deinen Pflastersteinen wieder zu neuem Glanz zu verhelfen, erfährst du in unserer Kaufberatung.

  • Wie bekomme ich Pflastersteine wieder schön?

    Je nach Gesteinsart und Verschmutzung ist es möglich, auch mit einfachen Hausmitteln wie Soda und Essig Pflastersteine zu reinigen. Diese Methoden eignen sich besonders für Betonpflaster. Hartes Pflastergestein ist auch bequem mit einer Maschine wie einem Hochdruckreiniger zu reinigen. Erfahre in unserer Kaufberatung, welche Reinigungsmethoden sich genau für welche Arten von Pflastersteinen eignen.

  • Kann ich Pflastersteine auch mit einem Hochdruckreiniger reinigen?

    Nicht für alle Pflastersteine eignet sich die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Nur besonders hartes Gestein kann dem Wasserdruck standhalten, sodass die Oberfläche der Steine nicht beschädigt wird. Auch sollte es sich um Verbundpflaster handeln, ohne Sand- und Splitfugen, welche durch den Wasserdruck ausgewaschen werden können. Ein sogenannter Flächenaufsatz, der häufig eine Erweiterung bei Hochdruckreinigern darstellt, ist ein weiteres gutes Mittel, um Pflasterflächen zu reinigen. Eine Alternative zu Hochdruckreinigern können spezielle Terrassenreiniger mit rotierenden Borsten sein. Was du noch bei der Reinigung von Pflastersteinen beachten solltest, erfährst du in unserer Kaufberatung.

So reinigst du deine Pflastersteine am besten – Zusammenfassung

Je nach Gesteinsart und Verschmutzung eignen sich andere Reinigungsarten und -mittel:

  • Betonpflaster reinigen: Das grobporige Betonpflaster sollte nicht mit dem Hochdruckreiniger behandelt werden, damit kein Schaden entsteht. Reinige Pflastersteine aus Beton am besten mit den üblichen Hausmitteln wie Soda, Essig oder Spülmittel.
  • Natursteinpflaster reinigen: Natursteine aus Granit, Marmor, Kalk, Basalt, Sand oder Quarzit sind deutlich härter als Betonpflaster. Deswegen kannst du diese Oberfläche mit einem Hochdruckreiniger oder einer elektrischen Flächenbürste reinigen. Nutze allerdings keine aggressiven Reinigungsmittel und scharfkantigen Schaber, Schrubber oder Drahtbürsten, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden. Als Reinigungsmittel eignen sich am besten klares Wasser, pH-neutrales Reinigungsmittel oder spezielle Natursteinreiniger.
  • Reinigungsgeräte: Um dir die Arbeit zu erleichtern, kannst du auch spezielle Terrassenreiniger mit rotierenden Bürstenwalzen nutzen. Diese werden an den Gartenschlauch angeschlossen; somit wird automatisch Wasser hinzugefügt, während die Borsten die Fläche abbürsten. Auch Hochdruckreiniger kannst du benutzen – sofern es sich um hartes Gestein wie Naturstein handelt.