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Trockner [Quelle Headerbild: iStock.com/AndreyPopov]

Wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner – Was ist besser?

Du möchtest dir einen neuen Wäschetrockner anschaffen, weißt aber nicht, welches Gerät sich am besten für deinen Einsatzzweck eignet? Wir zeigen dir die Unterschiede zwischen Wärmepumpen- und Kondenstrocknern und geben dir Tipps für die Kaufentscheidung.


1. So funktioniert ein Kondenstrockner

Bei einem Kondenstrockner strömt warme Luft an den Textilien im Trockner vorbei und entzieht ihnen die Feuchtigkeit. Trifft die warme Luft auf den elektrischen Kondensator, erkaltet sie, indem vom Trockner eingesogene Umgebungsluft sie abkühlt. Dabei fällt die Temperatur unter den Taupunkt und die Feuchtigkeit kondensiert. Das entstandene Kondenswasser sammelt sich dann in einem entsprechenden Behälter. Diese sogenannte Kondenswasserschublade muss nach jedem Trocknungsvorgang entleert werden. Bei jeder Trocknung beginnt der Zyklus von Neuem, indem kühle Luft aus der Umgebung eingesaugt wird, um den neuen Trocknungsvorgang starten zu können.

Kondenstrockner Ein Kondenstrockner hat keinen geschlossenen Wärmekreislauf.

Vorteile von Kondenstrocknern:

  • Günstigerer Anschaffungspreis als bei Wärmepumpentrocknern
  • Kürzere Trocknungsdauer als bei Wärmepumpentrocknern

Nachteile von Kondenstrocknern:

  • Kondensator verbraucht mehr Energie als eine Wärmepumpe
  • Kann nur in großen Räumen stehen, da Umgebungsluft zur Kühlung eingesogen wird
  • Wäsche wird im Vergleich zum Wärmepumpentrockner mit sehr warmer Luft getrocknet, daher ist die Trocknung der Textilien im Vergleich weniger schonend

Fazit: Kondenstrockner sind leistungsstark und günstig in der Anschaffung. Daher solltest du dir vor dem Kauf die Frage stellen, wie viel du für einen neuen Trockner ausgeben möchtest. Beachte jedoch, dass Kondenstrockner durch den mit Strom betriebenen Kondensator erheblich mehr Energie verbrauchen als ein Wärmepumpentrockner. Rechne also vor dem Kauf am besten durch, wie oft du den Trockner – beispielweise hochgerechnet auf eine Woche – nutzen möchtest.

2. So funktioniert ein Wärmepumpentrockner

Ein Wärmepumpentrockner nutzt ebenfalls das Kondensationsprinzip, stellt aber eine Weiterentwicklung des Kondenstrockners dar: Anstatt eines Kondensators wird eine Wärmepumpe verwendet, welche die entstehende Abluft für den Trocknungsprozess wiederverwendet und nicht – wie beim Kondenstrockner – Umgebungsluft zum Abkühlen der warmen Luft einzieht. Damit zirkuliert die Luft in einem Kreislauf, bei dem warme Luft den Textilien die Feuchtigkeit entzieht, diese mithilfe der in der Wärmepumpe befindlichen Kälteflüssigkeit kondensiert, und die Tropfen in einem Behältnis gesammelt werden. Danach wird die Abluft immer wieder neu erwärmt und zum Trocknen der Wäsche genutzt. Auch bei Wärmepumpentrocknern muss die Kondenswasserschublade regelmäßig entleert werden.

Wärmepumpentrockner Ein Wärmepumpentrockner hat einen geschlossenen Wärmekreislauf.

Vorteile von Wärmepumpentrocknern:

  • Deutlich höhere Energieeffizienz als bei einem Kondenstrockner
  • Kann in jedem Raum platziert werden, da keine Umgebungsluft benötigt wird
  • Schonende Trocknung, da die warme Luft weniger heiß als bei einem Kondenstrockner wird

Nachteile von Wärmepumpentrocknern:

  • Höherer Anschaffungspreis im Vergleich zum Kondenstrockner
  • Trocknungszeit ist länger als bei Kondenstrocknern

Fazit: Wärmepumpentrockner sind zwar deutlich teurer in der Anschaffung als Kondenstrockner, dafür sind sie viel energieeffizienter. Der Anschaffungspreis gleicht sich in der Regel, gemessen am Stromverbrauch, bei häufiger Nutzung aus.

3. Welches Gerät ist besser für mich – Wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner?

Ob du dich für einen Wärmepumpen oder einen Kondenstrockner entscheidest, hängt von deinen individuellen Waschgewohnheiten ab. Mit diesen Tipps gelingt es dir, den richtigen Wäschetrockner zu finden:

Kondenstrockner

  • Du möchtest einen günstigen Trockner, gemessen am Anschaffungspreis
  • Du hast nicht häufig Wäsche zu trocknen (du lebst in einem kleinen Haushalt und hast beispielsweise keine Berufsbekleidung zu waschen)
  • Du möchtest einen schnellen Trocknungsvorgang

Wärmepumpentrockner

  • Du legst Wert auf Energieeffizienz
  • Du hast häufig Wäsche zu trocknen (du lebst in einem großen Haushalt – beispielsweise mit Kindern – oder musst regelmäßig Berufsbekleidung waschen)
  • Du möchtest den Trockner überall platzieren können
  • Du legst Wert auf schonende Trocknung deiner Wäsche

Kondenstrockner vs. Wärmepumpentrockner Das sind die Unterschiede zwischen einem Kondens- und einem Wärempumpentrockner.

Trockner Banner

4. Weitere Funktionen und Eigenschaften von Wärmepumpen- und Kondenstrocknern

Bevor du dich für einen neuen Trockner entscheidest, solltest du auf einige wichtige Kaufaspekte achten, die wir im Folgenden zusammengetragen haben:

  • Bauart: Trockner sind als Frontlader, bei denen die Wäsche vorne eingefüllt, und als Toplader, bei denen die Wäsche von oben eingelegt wird, erhältlich.
  • Fassungsvermögen: In der Regel verfügen Wäschetrockner über ein Fassungsvermögen von zwischen sieben und neun Kilogramm. Für Singlehaushalte sind auch Varianten mit fünf Kilogramm Volumen erhältlich.
  • Programme und Ausstattung: : Wäschetrockner können über verschiedene Sonderfunktionen verfügen, wie zum Beispiel Zeitprogramme und Trocknungsgrad (Bügeltrocken, Schranktrocken und viele mehr).

Wäschetrockner Sowohl eine Wärmepumpen- als auch ein Kondenstrockner haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. [Quelle: iStock.com/gerenme]

5. FAQ

  • Ist ein Wärmepumpen- oder ein Kondenstrockner sparsamer im Energieverbrauch?

    Wärmepumpentrockner sind deutlich sparsamer im Energieverbrauch als Kondenstrockner, da die Luft, die zum Trocknen der Wäsche genutzt wird, nicht elektronisch, sondern durch die Wärmepumpe erwärmt wird: Dabei nimmt die Pumpe die Wärme der feuchten Luft auf und gibt diese erneut an sie ab, nachdem die Feuchtigkeit kondensiert ist. Wir bieten dir in unserer Kaufberatung umfassende Informationen zu Wärmepumpen- und Kondenstrocknern.

  • Wo liegt der Unterschied zwischen einem Wärmepumpentrockner und einem Kondenstrockner?

    Bei einem Wärmepumpentrockner wird die warme Luft, die zum Trocknen der Wäsche genutzt wird, aktiv durch die verbaute Wärmepumpte abgekühlt, während bei einem Kondenstrockner kalte Luft aus der Umgebung zur Abkühlung eingesogen wird. Der Kondenstrockner sollte deshalb in einem Raum stehen, der groß genug ist und genügend Luft bietet. Zudem verbraucht er zum Erwärmen der Luft deutlich mehr Strom als ein Wärmepumpentrockner. Welche Trockner-Variante sich für dich lohnt, erfährst du in unserer Kaufberatung.

  • Ist ein Wärmepumpen- oder Kondenstrockner besser für mich geeignet?

    Für welche Trockner-Variante du dich bei einem Kauf entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Umständen ab. Es kommt darauf an, wie viel du für einen neuen Trockner ausgeben möchtest und wie oft du ihn – beispielsweise auf eine Woche hochgerechnet – nutzt. In unserer Kaufberatung geben wir dir Tipps für die Kaufentscheidung an die Hand und erklären dir die Unterschiede zwischen einem Wärmepumpen- und Kondenstrockner.

So entscheidest du zwischen Wärmepumpen- oder Kondenstrockner – Zusammenfassung
  • Kondenstrockner: Wenn dir ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, kommst du mit einem Kondenstrockner beim Anschaffungspreis vergleichsweise günstig weg. Zudem ist der Trocknungsvorgang deutlich schneller als beim Wärmepumpentrockner. Allerdings weisen diese Geräte einen hohen Stromverbrauch auf und sollten in einem möglichst großen Raum platziert werden, damit genug Umgebungsluft zur Kühlung eingezogen werden kann. Ein Kondenstrockner eignet sich vor allem dann, wenn du einen kleinen Haushalt führst und nicht so oft Wäsche zum Trocknen hast.
  • Wärmepumpentrockner: Ein Wärmepumpentrockner hat einen vergleichsweise hohen Anschaffungspreis, er ist allerdings deutlich energieeffizienter als ein Kondenstrockner. Ein solches Gerät eignet sich dann, wenn du den Trockner überall platzieren können möchtest und häufig Wäsche zum Trocknen hast.
  • Beide Trocknerarten sind als Frontlader (Wäsche wird von vorne eingefüllt) oder Toplader (Wäsche wird von oben eingefüllt) erhältlich.
  • Das Fassungsvermögen beträgt – je nach Modell – zwischen 7 und 9 kg.
  • Achte beim Kauf darauf, ob es Sonderprogramme wie Timer, Bügeltrocken, Schranktrocken etc. gibt.
Glossar
  • Kondensator: elektronisches Bauteil, in dem die heiße, feuchte Luft im Trockner abgekühlt wird
Redakteurin Hannah
Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!
Seit 2018 schätzen unsere Kunden Hannahs fachmännische Beratung zu Produkten jeder Art. Freunde bewundern vor allem ihr Technik-Wissen: Geht es um die neuesten Smartphones, macht niemand Hannah etwas vor.