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HDD oder SSD? Das ist die beste Festplatte für dich [Quelle Headerbild: iStock.com/nortonrsx]

HDD oder SSD? Das ist die beste Festplatte für dich

Du willst eine Festplatte oder einen neuen Computer kaufen, doch dir fehlt der Durchblick im Technik-Dschungel? Kein Problem! Wir verraten dir, ob sich eine HDD oder eine SSD für dich als Festplatte lohnt.


1. HDD oder SSD – Welcher Festplattentyp ist besser?

Hard Disk Drive (HDD) und Solid State Drive (SSD) sind zwei unterschiedliche Arten von Datenspeichern, die sich in ihrer Funktionsweise und damit auch in ihren Eigenschaften unterscheiden:

  • HDDs sind günstiger in der Anschaffung als SSDs und verfügen über eine höhere Maximalkapazität – sie sind mit bis zu 16 Terabyte Speicherplatz erhältlich. Diese magnetischen Festplatten sind perfekt, um große Datenmengen wie Bilder und Videos zu speichern. Alle Einzelheiten über die Vor- und Nachteile der HDD erfährst du hier.
  • SSDs arbeiten schneller und leiser als HDDs, zudem sind sie kleiner und leichter. Daher eignen sie sich hervorragend als Festplatte zur Installation des Betriebssystems und weiterer Programme oder zum Einsatz in mobilen Geräten wie Laptops. An dieser Stelle findest du detaillierte Informationen zur SSD.
HDD oder SSD? Im Idealfall kombiniert!

Welcher der beiden Festplattentypen der beste für dich ist, hängt also davon ab, wofür du die SSD oder HDD nutzen willst. Bei vielen Desktop-PCs und Laptops werden die verschiedenen Technologien miteinander kombiniert:

Auf der schnelleren SSD werden das Betriebssystem und die Programme installiert, während die HDD-Festplatte als Speicherort für große Datenmengen dient. So kannst du deinen Computer schnell hochfahren und bedienen, ohne gänzlich auf die teuren SSDs zu setzen.

Im besten Fall stellt sich also nicht die Frage, ob du eine HDD oder SSD verwendest, sondern nur, wie du deine Daten auf den Speichermedien verteilst.

HDD oder SSD Die beiden Festplatten-Typen HDD und SSD mit ihren jeweiligen Vorteilen.

1.1 Verwendung und Vorteile der HDD

Bei der HDD (Hard Disk Drive) handelt es sich um eine mechanische Festplatte: Die Informationen werden auf rotierenden Magnetscheiben gespeichert, die von einem Sensor an einem beweglichen Arm ausgelesen werden. Diese Speichermedien sind daher anfällig für Schäden infolge von Erschütterungen. Darüber hinaus arbeitet die Hard Disk Drive mit einer vergleichsweise geringen Geschwindigkeit, weshalb lange Ladezeiten – etwa beim Hochfahren des Computers oder bei der Ausführung von Programmen – die Folge sein können. Gängige HDDs weisen eine Schreib- und Lesegeschwindigkeit von 5.400 oder 7.200 Umdrehungen pro Minute (U/min) auf.

HDD Bei einer HDD handelt es sich um eine mechanische Festplatte. [Quelle: iStock.com/GOLFX]

Die magnetische Festplatte bietet allerdings viele Vorteile, wenn du große Datenmengen archivieren willst:

  • Hard Disk Drives sind wesentlich günstiger als SSDs, was sich gerade dann bemerkbar macht, wenn hohe Kapazitäten benötigt werden.
  • Die maximale Speicherkapazität von HDDs (16 Terabyte) wird bislang nicht von der moderneren SSD erreicht.
  • Im Falle einer Beschädigung können die Daten einer magnetischen Festplatte möglicherweise noch mithilfe spezieller Tools gerettet werden.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die HDD als ...

... interne Festplatte für die Speicherung von großen Datenmengen wie Musik, Bildern und Videos in Desktop-PCs oder großen Laptops.

... externe Festplatte für die (langfristige) Datenarchivierung, das eigene Filmarchiv oder umfangreiche Mediensammlungen wie die digitale Musikbibliothek beziehungsweise als Back-up (Sicherheitskopie).

1.2 Verwendung und Vorteile der SSD

Die SSD (Solid State Drive) ist im Vergleich mit der HDD die modernere Festplattentechnologie. Ihr größter Pluspunkt ist die hohe Geschwindigkeit: Die Zugriffszeiten verkürzen sich infolge der hohen Datenraten enorm, weshalb der Rechner sehr schnell hochfährt und Programme entsprechend rasch ausgeführt werden.

Außerdem ist der SSD-Speicher etwas robuster als die HDD, da keine mechanischen und damit beweglichen Bauteile verbaut sind. So sind Solid State Drives unempfindlich gegenüber Erschütterungen und arbeiten fast geräuschlos. Gespeichert wird hier – ähnlich wie bei einem USB-Stick – auf mehreren Flash-Speichern.

SSD Bei einer SSD handelt es sich um einen Festkörperspeicher. [Quelle: iStock.com/teptong]

Info: Aktuell kann eine SSD Datenmengen von bis zu 4 Terabyte speichern – allerdings zu einem höheren Preis als das bei einer HDD der Fall ist. Deswegen ist die Anschaffung der schnellen Festplatte vor allem sinnvoll, wenn kleine bis mittlere Speicherkapazitäten und ein schneller Zugriff benötigt werden.


Alle Vorteile der SSD auf einen Blick:

  • Hohe Lesegeschwindigkeit: sehr schnelles Hochfahren des Computers und rasche Ausführung von Programmen
  • Keine mechanischen Bauteile: unempfindlich gegen Stöße und Erschütterungen
  • Klein und leicht: ideal für mobile Geräte und als transportable externe Festplatte
  • Geringer Stromverbrauch: die sparsamen SSDs sorgen für eine längere Akkulaufzeit von Laptop und Co. als beim Betrieb einer HDD
Wann lohnt sich die Anschaffung und Verwendung einer SSD statt einer HDD?

» Innerhalb des Desktop-PCs oder Laptops ist die Solid State Drive ideal als Speicherort für das Betriebssystem und sämtliche Programme – auch alte PCs lassen sich auf diese Weise nachrüsten und beschleunigen.

» Als externe Festplatte für den schnellen Austausch ist eine Solid State Drive die beste Wahl.

Der größte Nachteil der SSD ist ihr hoher Anschaffungspreis. Darüber hinaus lassen sich die Daten eines beschädigten Speichers anders als bei HDD-Festplatten in der Regel nicht mehr durch spezielle Tools auslesen. Aus diesem Grund solltest du bei der langfristigen Archivierung deiner Daten nicht ausschließlich auf SSDs setzen, sondern zusätzlich eine HDD verwenden.

1.3 Der Hybrid: SSHD

Eine Alternative zur Kombination von SSD und HDD in Form von zwei Festplatten stellt die Solid State Hybrid Drive (SSHD) dar. Hier wird eine HDD-Festplatte mit einem Flash-Speicher (wie bei der SSD) ergänzt, wodurch die Vorzüge beider Technologien in einem Gehäuse vereint werden. Allerdings wirken sich die Vorteile im Vergleich mit der jeweiligen Einzeltechnologie nur bedingt aus.

Die SSHD ...
  • ... arbeitet schneller als eine HDD, jedoch langsamer als eine SSD.
  • ... ist günstiger als eine SSD, aber (oft) teurer als eine HDD.
  • ... hat eine längere Lebensdauer als eine SSD, erreicht allerdings nicht die Haltbarkeit einer HDD.

Generell empfiehlt sich der Einsatz einer SSHD also, wenn du eine schnelle und bezahlbare Festplatte mit einer geringfügig erhöhten Lebensdauer benötigst.

Wie sehr sich die Anschaffung einer SSHD für dich lohnt, ist dabei primär von deinem Nutzerverhalten abhängig:

  • Häufig verwendete Daten werden nicht nur auf der HDD-Festplatte gespeichert, sondern zusätzlich auf dem Flash-Speicher. Programme, die du regelmäßig aufrufst, lassen sich hierdurch sehr schnell ausführen. Auch das Hochfahren des Computers sollte sich nach mehreren Starts beschleunigen, da die dafür benötigten Dateien ebenfalls auf der SSD abgelegt werden.
  • Nutzt du dagegen sehr unterschiedliche Anwendungen und Daten, profitierst du nicht von der schnellen Technologie des Flash-Speichers.

2. FAQ

  • Was ist besser: HDD oder SSD?

    Ob eine SSD (Solid State Drive) oder eine HDD (Hard Disk Drive) für dich das bessere Speichermedium ist, hängt davon ab, wofür du die Festplatte verwenden willst: HDDs eignen sich hervorragend, um große Datenmengen auch langfristig zu archivieren, weil sie die größte Maximalkapazität an Speicherplatz aufweisen und günstiger in der Anschaffung sind als Solid State Drives. Die SSD punktet dagegen mit kurzen Zugriffszeiten, die schnelles Arbeiten ermöglichen. Außerdem ist sie robust, leicht und leise.

  • Warum werden SSDs mit HDD-Festplatten kombiniert?

    Durch die Verbindung beider Technologien arbeitet dein PC schnell und zuverlässig, ist aber dennoch erschwinglich und kann große Datenmengen archivieren. So musst du dich nicht für eine HDD oder SSD entscheiden und nutzt die Vorteile beider Festplattentechnologien voll aus:

    Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit ist die SSD als Speicherort für das Betriebssystem und deine Programme ideal – beim Hochfahren und Interagieren mit dem Computer können so Wartezeiten vermieden werden.

    SSDs haben weniger Kapazität und einen hohen Anschaffungspreis, im Falle einer Beschädigung lassen sich die hinterlegten Daten zudem kaum retten. Daher bietet sich eine zweite Festplatte in Form einer HDD an, auf der sich Musik, Bilder und Videos auch langfristig archivieren lassen.

  • Was sollte ich auf meiner SSD speichern, was auf der HDD-Festplatte?

    Um die Vorteile beider Festplattentypen auszunutzen, solltest du Software und Daten wie folgt auf deinem Computer verteilen:

    Installiere das Betriebssystem und sämtliche Programme auf der schnellen SSD, um deren hohe Geschwindigkeit bei der Arbeit mit deinem PC auszuschöpfen.

    Die HDD fungiert dagegen als haltbarer Massenspeicher für Musik, Bilder, Videos und andere Dokumente.

Wann HDDs oder SSDs die bessere Wahl darstellen – Zusammenfassung

Bei Hard Disk Drives (HDDs) und Solid State Drives (SSDs) handelt es sich um verschiedene Arten von Datenspeichern, daher unterscheiden sie sich in ihrer Funktionsweise und bieten spezifische Vorteile:

  • HDDs sind preiswert und besitzen eine hohe Maximalkapazität. Die magnetischen Festplatten gelten daher als idealer Speicher für große Datenmengen wie Bilder und Videos. Allerdings arbeiten sie langsamer als SSDs und reagieren empfindlich auf Erschütterungen, durch die sie beschädigt werden können. Eine HDD eignet sich vor allem für die langfristige Archivierung oder als Back-up für wichtige Daten, auf die nicht ständig zugegriffen wird.
  • SSDs sind nicht nur schneller als HDDs, sondern auch kleiner, leichter und leiser im Betrieb. Aufgrund ihres hohen Preises ist ihre Verwendung vor allem sinnvoll, wenn kleine oder mittlere Speicherkapazitäten und ein rascher Zugriff auf die abgelegten Daten benötigt werden. Eine SSD eignet sich als interne Festplatte für die Installation von Betriebssystem und Programmen, während sie als externe Festplatte perfekt für den schnellen Austausch von Daten ist.
  • Die beste Lösung ist die Kombination der unterschiedlichen Festplattentypen: Die HDD bietet preisgünstig viel Speicherplatz, um intern oder extern als Sicherheitskopie beziehungsweise als digitales Archiv zu fungieren, während die SSD dank ihrer Schnelligkeit der optimale Ort für Betriebssystem und Programme ist oder als externer Speicher für den schnellen Datenaustausch dient.
Glossar
  • HDD (Hard Disk Drive): magnetische Festplatte mit hoher Speicherkapazität und geringer Geschwindigkeit
  • SSD (Solid State Drive): schneller Flash-Speicher für kleine bis mittlere Speicherkapazitäten
Redakteurin Julia
Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!
Mit ihren professionellen Produktberatungen verstärkt Julia die Redaktion schon jahrelang in allen Bereichen. Als digitalaffiner Öko interessiert sie sich gleichermaßen für Technik wie für Nachhaltigkeit.